Vom "Gerätewagen Dekontamination Personal" wurden insgesamt 371 Fahrzeuge durch den Bund beschafft und an verschiedene Feuerwehren in Deutschland verteilt. Er kann bei Großschadenslagen durch den Bund angefordert werden, die Feuerwehren dürfen das Fahrzeug aber auch für andere Zwecke nutzen.
Die durch den Bund beschaffte Beladung dient zur Dekontamination von Personen, die durch ABC-Stoffe kontaminiert wurden. Dazu zählen beispielsweise Zelte, Durchlauferhitzer, Zeltheizung, Stromerzeuger sowie verschiedene Schläuche und Armaturen für die Wasserversorgung der Duschen.
Statt der Dekontaminationsausrüstung kann das Fahrzeug auch eingesetzt werden, um Schläuche über längere Wegstrecken zu verlegen. Hierfür stehen 500 m A-Druckschläuche oder 1.000 m B-Druckschläuche auf Rollwagen zur Verfügung. Auf einem weiteren Rollwagen befindet sich eine Tragkraftspritze mit den dazugehörigen Armaturen, um den Druck in der langen Schlauchleitung aufrechtzuerhalten.
Direkt hinter dem Fahrzeug befindet sich das Einsatzmittellager. Über eine Rampe können Rollwagen direkt aus dem Schwerlastregal in das Fahrzeug gefahren werden.
| Fahrgestell | MAN 10.163 LAEC |
| Motorleistung | 114 kW |
| Zulässiges Gesamtgewicht | 10,5 t |
| Ausbau | Empl |
| Besatzung | 1/5 |
| Baujahr | 2001 |
| Indienststellung | 2001 |
| Außerdienststellung |
